Frühjahrspflege

Frühjahrspflege

Rasen-Frühjahrspflege

der perfekte Plan

Herbst

Nach der langen Winterpause benötigt der blasse Rasen jetzt Nährstoffe, sprich FRÜHJAHRS-DÜNGER . Um diese dem Rasen zu geben wird ein spezieller Langzeit-Dünger für Rasenflächen verwendet. Dieser NPK+Mg-Dünger gibt dem Rasen die Nährstoffe langsam über einen Zeitraum von ca. 6 bis 8 Wochen ab. Die Rasenfläche gewinnt wieder an Farbe und die Vitalität der Gräser nimmt zu.

Rasen MÄHEN

Der überholte Rasenmäher mit geschliffenen Messern kann wieder aus der Garage geholt werden. Dann sollte noch mal die Mähhöhe kontrolliert werden. Diese sollte zwischen 30 und 40 mm liegen. Je unebener die Rasenoberfläche ist, desto höher soll der Mäher eingestellt werden. Unebenheiten können mit einer mit Wasser befüllten Walze egalisiert werden. Übrigens darf nie mehr als die 1/2 der Gräserhöhe entfernt werden. Hat z.B. mein Rasen nach dem Winter eine Höhe von 9 cm, so sollte der erste Mähgang nicht unter 5 cm erfolgen.

FRÜHJAHRSKUR für ihren Rasen

Ältere vermooste Rasenflächen sollten im April/Mai einer Verjüngungskur unterzogen werden. Dazu wird die Rasenfläche kurz gemäht und das Mähgut von der Fläche entfernt. Anschließend wird die Rasenfläche einmal kreuz und einmal quer vertikutiert.

Dabei durchschneiden die Vertikutiereinheiten die Rasenfläche vertikal. Moos wird herausgeholt und Gräser werden zerschlagen. So wird die Rasenfläche wieder zu neuem und verjüngtem Austrieb angeregt und der Rasenfilz, der einen Gas- und Wasseraustausch behindert, wird entfernt.

Je nach Vertikutierstärke sollte an das Vertikutieren noch eine Nachsaat anschließen. Dazu wird schnellkeimendes Regenerationssaatgut verwendet. Dies hat den Vorteil, dass nur schnell keimende und vor allem „echte“ Rasengräser der Rasenfläche zugefügt werden. Das Saatgut sollte mit 25g /m² gleichmäßig aufgebracht werden. Anschließend kann noch ein Besandung mit ein paar mm Sand über die Fläche verteilt werden. Der Sand deckt das Saatgut ab, zerreibt neu entstehendes Moos und erhält die Wasserdurchlässigkeit. Abschließend sollte der Rasen noch eine Düngung mit einem Rasenlangzeitdünger erhalten.

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DÜNGEPLAN

 

Rasen richtig wässern

Rasen richtig wässern

Im Sommer Wässern

so machen Sie es richtig

Herbst

Wasser marsch !
so versorgen Sie Ihren Rasen optimal


Immer wieder werden wir gefragt: „Wie oft und mit wieviel Wasser muss ich eigentlich den Rasen versorgen?“ Die Ideen reichen von „täglich ein bisschen“ bis hin zu „einmal pro Monat richtig viel muss reichen“. Dabei ist die Grundformel für die Bewässerung leicht. Wie man die richtige Menge ganz einfach misst und wie oft jetzt der Rasensprenger seinen Dienst leisten muss, erklären wir hier.Immer wieder werden wir gefragt: „Wie oft und mit wieviel Wasser muss ich eigentlich den Rasen versorgen?“

Die Ideen reichen von „täglich ein bisschen“ bis hin zu „einmal pro Monat richtig viel muss reichen“. Dabei ist die Grundformel für die Bewässerung leicht. Wie man die richtige Menge ganz einfach misst und wie oft jetzt der Rasensprenger seinen Dienst leisten muss, erklären wir hier.Auch wenn die aktuelle Schafskälte uns vielerorts auch etwas Regen gebracht hat und die letzte Woche durchaus feucht bis nass war, sind die Böden sehr trocken. Klar ist aber auch, dass alle Pflanzen für ihr Wachstum ausreichend Wasser benötigen. Bei Rasen ist die Faustformel: Jedesmal wenn gewässert wird, sollten 15 bis 20 Liter pro Quadratmeter ausgebracht werden. Dabei sollte wirklich die komplette Rasenfläche auch gleichmäßig nass und der Boden gleichmäßig gut durchfeuchtet werden. Ja nach Witterung reicht es, den Rasen so einmal pro Woche zu Wässern. Wird es wärmer, sollte man auf zwei und bei großer Hitze (jenseits von 30 Grad Celsius) auch auf drei Durchgänge pro Woche gesteigert werden.Als Rasensprenger eignen sich handelsübliche Regner, die es in den unterschiedlichsten Ausführungen gibt. Einfach eimerweise Wasser auf die Fläche zu schütten, ist dagegen nicht ratsam. Der Boden kann große Mengen Wasser nicht auf einmal aufnehmen.

Bei einem Rasensprenger kann das Wasser kontinuierlich versickern. Ob Sie nun einen Kreisregner, Schwenkregner oder eine andere Variante nutzen, ist abhängig von ihren örtlichen Begebenheiten.Wie lange muss aber der Sprenger laufen, bis 15 bis 20 Liter erreicht sind? Findige Köpfe versuchen das auszurechnen. Sie gehen davon aus, dass pro Minuten zehn Liter Wasser aus dem Hahn fließen. Dies könnte man dann hochrechnen und entsprechend nach der verstrichenen Zeit abdrehen. Doch hierbei wird oft vergessen, dass der Druck und somit die Wassermenge schwanken können. Auch reduziert ein langer Gartenschlauch den Druck und letztlich die Menge, die pro Minute verregnet wird. Viel einfacher ist der Praxistest. Messen Sie doch einfach, wie viel Wasser der Regner verteilt.Dazu gibt es einfache Messbecher aus dem Baumarkt, die man im Einzugsbereich des Regners aufstellt. Oder noch einfacher: Nutzen Sie ein einfaches, zylinderförmiges Trinkglas (der klassische Altbierbecher). Dieses wird während der Bewässerung aufgestellt. Jeder Zentimeter im Glas entspricht 10 Litern pro Quadratmeter. Messen Sie grob die Zeit, bis 1,5 bis 2 Zentimeter Wasser im Glas sind und schon wissen, Sie, wie lange Sie jeweils wässern müssen.

Bleibt nur noch eine Frage: Zu welcher Uhrzeit sollte ich am besten Bewässern? Die perfekte Zeit, den Rasen zu wässern ist spät in der Nacht oder noch besser in den frühen Morgenstunden ab Sonnenaufgang. Wer also einen kleinen praktischen Computer für die Bewässerung einsetzt, kann ihn entsprechend programmieren und muss nicht extrem früh aus dem Bett. Wässert man später am Abend, ist der Rasen anschließend die ganze Nacht und meist bis zum nächsten Mittag feucht. Dies kann besonders in Verbindung mit weiteren negativen Faktoren wie Nähstoffmangel oder einem schlechten Mähbild häufiger zu pilzlichen Rasenkrankheiten führen. Wird dagegen in den Morgenstunden der Rasen gewässert ist er meist oberflächlich ab mittags wieder trocken. Wer es morgens nicht schafft, kann noch auf den frühen Abend ausweichen, wenn die Mittagshitze vorbei ist.

Absolut tabu ist die Mittagszeit. Allerdings geht es nicht darum, dass die Pflanzen durch einen Brennglas-Effekt verbrennen könnten. Diese Geschichte hält sich hartnäckig, lässt sich aber ins Reich der Märchen und Mythen abschieben. Mittags ist einfach die Verdunstung viel zu hoch. Sie bräuchten viel mehr Wasser, damit der Rasen auch gut versorgt ist. Der Verbrauch wird also nur unnötig in die Höhe getrieben.

Auf keinen Fall sollte täglich in geringen Mengen in den Abendstunden gewässert werden. Dabei bleiben die Gräser jede Nacht und bis zu den Mittagsstunden feucht. Vor allem in lauen Sommernächten fördert das Pilzkrankheiten im Rasen. Außerdem wurzelt der Rasen nicht mehr so tief und trocknet im Hochsommer trotz täglicher Bewässerung aus.

Alle Tipps zum richtigen Wässern nochmal in Kürze:

– Ein- bis zweimal pro Woche (nur bei großer Hitze dreimal)
– 15 bis 20 Liter pro Quadratmeter- Wassermenge mit dem „Trinkglas-Test“ bestimmen
– Ganz früh morgens oder am frühen Abend, nicht nachts oder mittags