Grünland-Temperatursumme

Grünland-Temperatursumme

Grünlandtemperatursumme

was ist das genau?

Herbst

Viele haben den Begriff schon einmal gehört, aber so mancher fragt sich: Was ist denn diese Grünlandtemperatursumme. Wir sagen Ihnen, was es damit auf sich hat und warum man sich beim Saisonstart daran halten sollte.

Die Grünlandtemperatursumme: Das verbirgt sich dahinter 

Im Prinzip ist es ganz einfach. Die Grünlandtemperatursumme (kurz GTS) gibt an, ab welchem Zeitpunkt ein nachhaltiges Wachstum von Pflanzen, beim Rasen entsprechend von Gräsern, erreicht wird. Über eine spezielle Rechnung wird die GTS berechnet und ab einem Wert von 200 ist die nachhaltige Vegetation erreicht. Die Landwirtschaft orientiert sich an der lokalen Grünlandtemperatursumme und auch im privaten Bereich ist es empfohlen, auf den Wert zu schauen. Bevor der Wert nicht erreicht wurde, soll noch nicht gedüngt werden. Wichtig: Die GTS variiert regional

Wie wird die GTS berechnet?

Keine Sorge, Sie müssen nicht den Taschenrechner zücken und tagtäglich die Temperaturen überwachen. Die aktuelle Grünlandtemperatursumme lässt sich einfach im Netz nachsehen. Trotzdem ist es hilfreich, die Berechnung dahinter zu verstehen.

Grundsätzlich werden täglich die positiven mittleren Tagestemperaturen ermittelt und addiert. Im Januar und Februar werden diese Werte zudem korrigiert. So wird der Wert aus dem Januar mit 0,5 multipliziert und der Wert aus Februar mit 0,75. Ab März gilt der volle Tageswert. Ist regional die Summe von 200 überschritten, ist die nötige GTS erreicht.

Warum ist es wichtig, auf die GTS zu schauen? 

Wie bereits erwähnt, gibt es ab einer Grünlandtemperatursumme von 200 ein nachhaltiges Wachstum. Hintergrund ist die Stickstoffaufnahme und -verarbeitung des Bodens, die stark von der GTS abhängt. Düngt man zu früh, können die Pflanzen wegen der zu geringen Grünlandtemperatursumme die Nährstoffe nicht aufnehmen. Der Dünger wird dann mit der Zeit einfach ausgewaschen und erreicht nur einen geringen oder gar keinen Effekt.

Wie sieht es in diesem Jahr aus? 

Für viele Regionen wurde die Grünlandtemperatursumme von 200 bereits erreicht. Beispielsweise in unserer Heimatregion am linken Niederrhein wurde bereits ein Wert von 230 überschritten (Anfang März 2022). Vor allem in höher gelegenen Regionen und nahezu in ganz Bayern und im südlichen Baden-Württemberg liegen die Werte allerdings noch deutlich darunter.

Hier können Sie Ihre Region überprüfen!

Fazit: Auf die GTS achten und somit rechtzeitig aber nicht zu früh düngen

Die Sonne scheint, es wird langsam warm – aber nicht von dem Wetter täuschen lassen. Der Blick auf die Grünlandtemperatursumme ist vor allem bei der ersten Düngung wichtig, damit die Pflanzen auch genug davon profitieren können. In den meisten Regionen in Deutschland gilt aber schon jetzt: Los geht’s.

 

 

Verlegeanleitung

Verlegeanleitung

Anleitung zum
Verlegen von Rollrasen

so funktioniert es problemlos

Herbst

Die Boden-Vorbereitung zur Verlegung des Rollrasen

Die Bodenvorbereitung sollte bei möglichst trockener Witterung erfolgen, um unnötige Verdichtung zu vermeiden. Bei der Renovation alter Rasenflächen muss die alte Rasennarbe entfernt werden. Am besten gelingt dies mit einem kleinen Handsodenschneider. Kleine Rasenflächen können auch mit der Schaufel entfernt werden.

Zur Bodenvorbereitung gehört das Lockern des anstehenden Bodens, bei dem Verdichtungen entfernt werden, so dass Staunässe und einer unzureichenden Luftführung im Boden vorgebeugt wird. Bei lehmigen Böden ist es ratsam, gewaschenen Sand 0/2 aufzubringen.

Danach wird der Boden gefräst oder umgegraben, so dass die Bodenschicht gut gelockert ist. Größere Erdschollen sind dabei zu zerkleinern. Im Anschluss wird das Grobplanum in die gewünschte Form gebracht, wobei schwer verrottbares, organisches Material und Steine, größer als 5 cm, entfernt werden. Danach wird der Boden durch Abwalzen oder Festtreten mit dem Fuß rückverdichtet.
Nach der Rückverdichtung kann das Feinplanum erstellt werden. Hierbei wird der Boden für die Verlegung leicht aufgeraut und kleine Unebenheiten werden korrigiert.

Unsere Empfehlung: Bringen Sie auf ihr Feinplanum einen phosphorbetonten Starterdünger auf. Dieser unterstützt die Anfangsentwicklung ihres neuen Rasens.

Die Rollrasen-Verlegung

Der Rollrasen soll am Tag der Lieferung verlegt werden. Bei längerer Zwischenlagerung muss der Rasen einlagig ausgerollt und feucht gehalten werden. Während des Transports sollte der Rollrasen mit einer Abdeckplane vor Wind und Sonne geschützt werden. Auf der Baustelle sollten die Paletten bis zur Verlegung möglichst in den Schatten gestellt werden.

Bei der Verlegung von Rollrasen müssen die Bahnen eng aneinander verlegt werden. Es dürfen keine Fugen verbleiben. Auch Kreuzfugen sind zu vermeiden.
An den Außenrändern kann der Rollrasen mit einem Spaten oder mit einem Brotmesser in die gewünschte Form geschnitten werden. Am besten verlegen Sie Ihren Rollrasen über Schaltafeln. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass keine Spuren in das Planum getreten werden und der verlegte Rasen durch die Belastung mit der Schaltafel direkt über einen gute Bodenschluss verfügt. Sind keine Schaltafeln vorhanden, muss die Fläche zur Herstellung eines gleichmäßigen Bodenkontaktes nach dem Verlegen abgewalzt werden.

Unsere Empfehlung: Bestellen Sie den Rollrasen erst nach abgeschlossener Vorbereitung, um ein zwischenzeitliches Ausrollen zu vermeiden.

    Anfangspflege des Rollrasen

    Nachdem der Rollrasen fachgerecht auf das vorbereitete Erdplanum verlegt und angewalzt wurde, muss er durchdringend angewässert werden. Bei größeren Flächen und heißer Witterung sollten schon fertig verlegte Teilstücke während des Verlegens gewässert werden. Die gesamte Rasenfläche muss mit ca. 15 l/m² angewässert werden. In der Anfangszeit, vom Verlegen bis zur Verwurzelung mit der Rasentragschicht (je nach Witterung 7 – 14 Tage), benötigt der Rasen täglich eine gleichmäßige und durchdringende Bewässerung mit 10 – 15 l/m².

    Bei der Verlegung von Rollrasen müssen die Bahnen eng aneinander verlegt werden. Es dürfen keine Fugen verbleiben. Auch Kreuzfugen sind zu vermeiden.

    An den Außenrändern kann der Rollrasen mit einem Spaten oder mit einem Brotmesser in die gewünschte Form geschnitten werden. Am besten verlegen Sie Ihren Rollrasen über Schaltafeln. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass keine Spuren in das Planum getreten werden und der verlegte Rasen durch die Belastung mit der Schaltafel direkt über einen gute Bodenschluss verfügt. Sind keine Schaltafeln vorhanden, muss die Fläche zur Herstellung eines gleichmäßigen Bodenkontaktes nach dem Verlegen abgewalzt werden.

    Unsere Empfehlung: Bestellen Sie den Rollrasen erst nach abgeschlossener Vorbereitung, um ein zwischenzeitliches Ausrollen zu vermeiden.

    DOWNLOAD:
    Verlegeanleitung für Rollrasen

     

     

    Pflegeanleitung Rasen

    Pflegeanleitung Rasen

    Anleitung
    zur Rasenpflege

    so wird Ihr Rasen perfekt

    Herbst

    DOWNLOAD:
    Pflegebroschüre

    DIE RASENPFLEGE

    Sie haben sich für einen Rasen der Gebrüder Peiffer entschieden, der Ihren Garten bereichern wird.

    Ihr Rasen ist ein Produkt aus den besten Gräsern und Böden, sowie der richtigen Fachkenntnis und einer optimalen Pflege nach über 40-jähriger Erfahrung. Die Gräser in Ihrem Rasen bedürfen weiterhin einer zielgerechten Pflege, damit Ihr Rasen auch in Zukunft die Merkmale aufweist, die einen robusten und vitalen Rasen auszeichnen.

    Aus diesem Grund haben wir für Sie diese kleine Broschüre zusammengestellt, die Ihnen viel Wissenswertes über Ihren Rasen liefern wird. Somit werden Sie auch weiterhin viel Spaß an ihm haben.

    DIE REGELPFLEGE

    Ihr Rasen wurde vor fast zwei Wochen verlegt. Nun beginnt die Zeit der Regelpflege für Ihren Rasen.

    MÄHEN
    Das Mähen gehört zu den Grundvoraussetzungen, damit ihr Rasen gepflegt aussieht.

    • Er darf weder zu hoch aufwachsen noch zu tief geschnitten werden
    • Optimale Schnitthöhe von 30 – 40 mm
    • Auf scharfes Messer beim Mähen achten
    • Maximal ein Drittel des Gräserblattes abschneiden, bei einem tieferen Schnitt würde der Vegetationspunkt verletzt werden

    Die Bewässerung

    Die Bewässerung gehört zu den Grundvoraussetzungen, damit Gräser überhaupt leben und wachsen können.

    • So gleichmäßig wie möglich das Wasser auf die Rasenflächen auftragen
    • Auch bei heißer Witterung maximal drei Mal wöchentlich mit 10 – 15 l/m² den Rasen wässern
    • Bester Zeitpunkt zum Bewässern ist nachts oder morgens, da die Wasserverluste dann durch Transpiration geringer sind.

    RASEN DÜNGEN

    Für den Rasen ist das Düngen wichtig, um ihn auch weiterhin mit Nährstoffen zu versorgen.

    • Von März bis September sollten mehrere stickstoffbetonte Düngegaben erfolgen
    • Langzeitdünger ist immer vorzuziehen, da dadurch die Gefahr der Versalzung minimiert wird
    • Im Herbst ist eine kaliumbetonte Düngung durchzuführen
    • Aufbringen mit Hilfe eines Düngewagens, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleist

    Die REGENERATIONs-Pflege

    Der Zweck dieser Pflegemaßnahme ist die Beseitigung einer dickeren Rasenfilzschicht.

    Beim Vertikutieren werden die Rasenblätter zudem zerschnitten, was sie zu einem erneuten, verflechtenden Austrieb anregt, so dass sich die Rasenfläche verjüngt.

    • Das Vertikutieren sollte im Frühjahr (April/Mai) oder Spätsommer (Ende August/ Anfang September) bei entsprechenden Temperaturen stattfinden, da sich der Rasen dann stärker regeneriert
    • Es darf nur bei trockenem Wetter vertikutiert werden
    • Ein circa 25 Millimeter tiefer Mähgang sollte zuvor erfolgen
    • Danach muss die organische Substanz vom Rasen entfernt werden

    An diesen Pflegegang sollte sich eine Düngung und je nach Bedarf eine Besandung mit Aufbringung von maximal 5 mm gewaschenem Rheinsand 0/2 und eine Nachsaat anschließen.

    DOWNLOAD:
    Pflegebroschüre

     

     

    BIO-HYBRID-RASEN

    BIO-HYBRID-RASEN

    Neuer Bio-Hybrid-Rasen

    exklusiv bei Peiffer

    Psyche

    Im Profi-Fußball muss der Rasen perfekt sein. Je nach Witterung und Belastung leiden die Spielflächen. Die Greenkeeper haben vor allem zwischen Oktober und März alle Hände voll zu tun, den Spielern optimale Bedingungen zu liefern, aber bei besonders harten Bedingungen kommen auch sie an ihre Grenzen. Ihr größtes Problem: Bei nass-kaltem Wetter erleidet der Rasen mehr Spielschäden und regeneriert sich weniger, als bei wärmeren und etwas trockeneren Bedingungen. „Das ist ganz normal“, sagt auch Arnd Peiffer von den Gebrüdern Peiffer, „vor allem wenn Kälte und Nässe zusammenkommen, hat es ein Rasen bei Belastung schwer. Das Wachstum ist deutlich reduziert und kontinuierlicher Regen macht die Pflege nicht leichter.“ Ein probates Mittel für eine längere Lebensdauer sind unterschiedliche Hybrid-Rasen-Systeme.

    „Es gibt mehrere Hybrid-Systeme“, erklärt Peiffer, „manchmal sind einfach nur Kunstfasern mit in den Boden eingemischt, die dadurch der so genannten Rasentragschicht mehr Stabilität bieten.“ Andere Varianten besteht aus einem Kunststoffnetz, das mit einzelnen Kunstgräsern versehen ist. Auf dieses Netz wird dann der Naturrasen gesät. Auch hier ist der Rasen deutlich stabiler, zusätzlich werden die Naturgräser durch Kunstgräser aufgefüllt. Wieder andere Hybrid-Rasen kommen mit anderen Lösungen daher. Alle sollen die Tragschicht stärken und durchtrittsicher machen. Der Nachteil bei all diesen Systemen: Es wird Kunststoff mit eingearbeitet. Beim Spiel werden feinste Kunststoffteilchen frei, die in der Natur oder auch im Körper der Spieler landen. Ob sich dadurch negative Folgen ergeben, ist noch nicht ausreichend erforscht. Und auch wenn die Haltbarkeit deutlich verbessert wird, muss auch ein Hybrid-Rasen regelmäßig ausgetauscht werden. Was dann von der Fläche gefräst wird, ist Sondermüll. „Man kann Plastik und Rasen nicht mehr komplett trennen. Deshalb setzen wir im Sinne der Nachhaltigkeit auch ungern auf klassische Hybrid-Rasen“, so Peiffer.

    Doch der Willicher Betrieb wäre nicht einer der Marktführer, wenn dort nicht auch Innovationen entstünden. Ganz neu ist jetzt der Bio-Hybrid. Anstelle Kunststoff befindet sich hier im Boden ein Kokosgeflecht. „Im Bio-Hybrid-Rasen sind alle Bestandteile natürlich. Wir bauen den Rasen mit der Kokosfaser ganz normal an, ernten ihn, wie auch den Rasen ohne Kokos und verlegen ihn im Stadion.“ Die Fasern im Boden bieten die nötige Stabilität, beim Austausch kann die Fläche ganz normal gefräst und dann komplett kompostiert werden. Kunststoffe bleiben komplett außen vor.

    „Das Interesse bei den Stadionbetreibern und Fußballvereinen ist groß“, freut sich Peiffer. Als erstes Stadion wurde jetzt die alte Försterei von Union Berlin mit dem innovativen Rasen ausgestattet. „Wir hoffen natürlich auf viel Feedback“, sagt Peiffer, „denn natürlich erwarten wir bestimmte Eigenschaften, die wir auch schon getestet haben, aber der Einsatz im Stadion ist immer noch etwas Anderes.“

    Mit dem neuen Bio-Hybrid-Rasen möchte Peiffer dem Kunststoff den Kampf ansagen. „Wir hoffen mit dem Rasen viele Vereine überzeugen zu können. Denn auf echtem Naturboden spielt es sich immer noch am besten“, meint Arnd Peiffer. 

     

     

    Dünger Jahres Paket

    Dünger Jahres Paket

    Rasendünger Jahrespaket

    der schlaue Weg

    Herbst

    Peiffer bietet ab sofort
    eigene Düngersorten an


    Jeder Gartenbesitzer weiß: Hin und wieder muss man dem Grün mit dem richtigen Dünger helfen. Das gilt neben den zahlreichen Blumen und Nutzpflanzen auch für den Rasen. Schließlich wünschen wir uns doch alle eine satt grüne Fläche ohne Moos, Wildkräuter und braune Stellen. Die Rasenprofis der Firma Peiffer wissen, was gut für den Rasen ist und bringen jetzt eigene Dünger auf den Markt.

    „Wir haben bisher Dünger anderer Hersteller bei uns mit vertrieben“, erklärt Arnd Peiffer. „Damit waren wir zwar auch zufrieden, doch wir möchten vom Saatgut über den Rasen bis hin zu den einzelnen Pflegeprodukten alles in eigener Hand wissen.“ Drei Düngersorten für den optimalen Rasen bietet Peiffer ab sofort an. Je nach Jahreszeit und Einsatzzweck kommen „Starterdünger“, „Sommerdünger“ oder „Herbstdünger“ zum Einsatz. Damit das Düngen nicht vergessen wird, bietet Peiffer ebenfalls ein „Jahres-Dünger-Paket“ an. Über unseren regelmäßigen Newsletter, werden Sie über die richtigen Düngezeitpunkte informiert.

    „Der Starterdünger eignet sich bei neuen Rasenflächen oder auch zur Regeneration“, erklärt Arnd Peiffer. Der Starterdünger kommt aber auch bei bestehenden Rasenflächen zum Einsatz. Genutzt wird der Phosphat-betonte Dünger zu Beginn der Gartensaison, also etwa Mitte März. „Durch den höheren Phosphat-Anteil wird das Wurzelwachstum angeregt. Der Rasen kann dadurch nach dem Winter einfach besser und schneller regenerieren“, erklärt Peiffer die Zusammensetzung der Starterdüngers. Das gesteigerte Wurzelwachstum ist bei neu verlegtem Rollrasen ebenfalls wichtig, damit die Sode schnell mit dem Boden verwächst.

    Etwa zwei Monate später empfiehlt Peiffer den Rasen mit dem Sommerdünger zu versorgen. Bei dieser Sorte ist der Fokus klar auf Stickstoff. „Rasen benötigt Stickstoff für sein Wachstum. Mit dem Sommerdünger unterstützen wir also genau das.“ Arnd Peiffer empfiehlt den Sommerdünger zweimal im Jahr auszubringen. Nach einer Düngung Mitte Mai, kommt er ein zweites Mal Mitte August zum Einsatz.

    Den Abschluss bildet dann Mitte Oktober der Herbstdünger. Jetzt gilt es, den Rasen auf den Winter vorzubereiten. Um Krankheiten vorzubeugen und Frostschäden zu vermeiden, ist in diesem Dünger ein höherer Anteil an Kaliumoxid. „Wachstum, egal ob bei den Wurzeln oder den Gräsern ist im Herbst und Winter nicht gefragt. Dafür muss der Rasen aber fit für die kalte Jahreszeit sein“, sagt Peiffer. 

    Alle drei Sorten sind so genannte „Langzeitdünger“, die den Boden über mehrere Wochen mit Nährstoffen versorgen. Dafür nutzt Peiffer umhüllte Düngerkörnchen, die nur eine geringe Auswaschung aufweisen. Der Dünger wird also Stück für Stück an den Boden abgegeben und garantiert so eine gleichmäßige und langanhaltende Nährstoffabgabe. 

    Egal welche Sorte, Peiffer empfiehlt beim Düngen eine gleichmäßige Verteilung von rund 25 bis 30 Gramm pro Quadratmeter. „Das geht am einfachsten mit einem kleinen Düngewagen, den man ebenfalls bei uns bekommen kann“, sagt der Rasenprofi. Wer von Hand düngt, riskiert manche Stellen zu stark und andere gar nicht zu versorgen. Und Arnd Peiffer hat noch einen Tipp: „Am besten man bringt den Dünger nach dem Mähen aus. Dann bleibt er nicht in den längeren Gräsern hängen und kann schnell seine Wirkung entfalten.“ Direkt danach sollte der Dünger gut mit Wasser eingeregnet werden. 

    Zu kaufen gibt es den Dünger direkt bei Peiffer oder auch über den Onlineshop unter www.rollrasen.eu. Dort hat Peiffer direkt auch ein passendes Jahresangebot. Im Preis von 49,50 Euro sind vier Dünger-Pakete der passenden Düngersorten (1x Starter, 2x Sommer, 1x Herbst) für jeweils 100 Quadratmeter enthalten. „Damit ist man für ein Jahr versorgt und spart auf 100 Quadratmeter gerechnet auch 10 Euro“, erklärt Arnd Peiffer. Die Lieferung ist im Preis enthalten.

     

    Sommerdünger

    Sommerdünger

    Im Sommer Düngen

    so machen Sie es richtig

    Herbst

    Rasen Düngen, aber richtig

    Es wird kontinuierlich wärmer, die Sonne scheint und lockt uns ins Freie. Ein satt grüner Rasen gehört zu einem gepflegten Garten einfach dazu. Damit es den Gräsern auch gut geht, sind die passenden Nährstoffe zur richtigen Zeit wichtig. Deshalb ist genau jetzt, in der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Juni, das erste Mal der Sommerdünger angesagt. Angesichts der Fülle der Düngervarianten klären wir einmal auf, welche Möglichkeiten Gärtner haben.

    Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Dünger: Organischer und mineralischer Dünger. Dazu werden noch Mischformen angeboten, die sich aus organischem und mineralischem Dünger zusammensetzen. Beide Arten kann man in flüssiger und fester Form bekommen und beide müssen unterschiedlich dosiert werden. Bei beiden gibt es Vor- und Nachteile, auf die wir später noch eingehen.

    Organische Dünger haben einen pflanzlichen oder tierischen Ursprung. Beste Beispiele sind Kompost oder Mist. Für den Hausgebrauch gibt es fertige Düngemischungen, die auf diesem Material basieren. In der Regel haben diese Dünger eine langfristige Wirkung. Allerdings ist die genaue Dosierung schwierig, da die Nährstoffe in organischen Düngern schwanken können. Als kurzfristige Variante eignen sich organische Dünger nicht, da manche Nährstoffe sich nur langsam lösen und der Pflanze nicht direkt zur Verfügung stehen.

    Mineralische Dünger sind künstlich hergestellte Dünger, die die Pflanzen gezielt mit den passenden Nährstoffen versorgt. Sie eignen sich in ihrer ursprünglichen Form sehr gut als kurzzeitige Dünger, die sofort wirken. Eine fehlende Dauerwirkung wird durch spezielle Umhüllungen erreicht, die die Nährstoffabgabe gezielt verzögern können. Mineralische Dünger bestehen, wie der Name sagt, aus den einzelnen Mineralsalzen, die die Pflanzen für ihr Wachstum benötigen. Der größte Vorteil ist, dass die Nährstoffmenge exakt festgelegt werden kann und somit eine optimale Düngung möglich ist.

    Trotzdem scheuen sich viele Menschen, mineralische Dünger einzusetzen. Hier spielt die Psychologie eine große Rolle. Organische Dünger „fühlen“ sich besser an, weil sie natürlichen Ursprungs sind und nicht künstlich hergestellt wurden. Dazu muss man aber wissen, dass die Inhaltsstoffe grundsätzlich identisch sind. Auch in organischen Düngern sind beispielsweise Stickstoff, Phosphor und Kalium vorhanden. In mineralischem sind diese eben nur extrahiert und in der optimalen Menge abgemischt. Eine Überdüngung oder Unterversorgung ist bei richtiger Anwendung ausgeschlossen. 

    Deshalb empfehlen wir grundsätzlich mineralischen Dünger mit Langzeitwirkung zu verwenden. Unsere drei Düngervarianten Starterdünger, Sommerdünger und Herbstdünger sind solche Langzeitdünger, die über unterschiedliche Mischverhältnisse von Stickstoff, Phosphor und Kalium verfügen. Je nach Jahreszeit benötigt ein Rasen diese drei Mineralien in unterschiedlichen Mengen. Unser Sommerdünger ist ein Stickstoff-betonter Dünger. Er wird am besten mit einem Düngewagen gleichmäßig aufgebracht. So kann man die empfohlenen 25 bis 30 Gramm pro Quadratmeter einhalten. Danach wird der Dünger mit Wasser gut eingeregnet, damit er seine Wirkung Stück für Stück entfalten kann. Anfang August wird dann der Sommerdünger ein zweites Mal aufgebracht.

    Grundsätzlich gilt: Egal für welchen Dünger man sich auch entscheidet, man muss zwingend auf die richtige Handhabung und vor allem die richtige Dosierung achten. Dann wird der Garten auch zur herrlich grünen Oase.